Emotionales Essen

Ihr Gefühl isst mit

Jetzt ist es wieder passiert – Stress, Frust, Langeweile, Liebeskummer, Unzufriedenheit mit sich selbst, der Gedanke „jetzt ist es eh egal“ – sie spüren eine Sehnsucht nach Trost.

Wie in Trance greifen Sie zur Chipstüte oder zur Schokolade. Sie fangen an zu essen, haben schnell ein gutes Gefühl und sind zufrieden. Doch das Glücksgefühl ist nur von kurzer Dauer: Sie fühlen sich übersättigt, schuldig, von sich selbst enttäuscht und schämen sich.

Sie haben wieder nachgegeben und sind schwach geworden. Doch je mehr sie dagegen ankämpfen, umso heftiger wird Ihr Verlangen zu essen.

Der Blick in den Spiegel macht sich wütend. Was Sie sehen, gefällt Ihnen nicht. Doch allein schaffen Sie es nicht, Ihr Verlangen zu kontrollieren.

 

 

Wenn die Sehnsucht nach Trost und Liebe, Sie  krank macht

Emotionales Essen dient nicht dazu, Ihr natürliches Hungergefühl zu stillen, sondern hat eine andere Funktion: Es soll beruhigen, belohnen, gegen Stress und Einsamkeit helfen.

Durch das Essen versuchen Sie Ihre negativen Emotionen in den Griff zu bekommen. In Ihrem Kopf werden Automatismen ausgelöst. Dabei handelt es sich um unbewusste Denk- und Verhaltensmuster, die Sie bereits in Ihrer Kindheit erlernt haben.

Viele Eltern geben ihren Kindern Süßigkeiten, wenn sie z.B. in der Öffentlichkeit schreien. Durch dieses Verhalten festigen Eltern unbewusst die Bindung von Emotionen an das Essen. Wenn Sie als Erwachsener Stress haben oder Liebeskummer greifen Sie automatisch zum Essen. Es soll ablenken und trösten.

 

In unseren Gesprächen beschäftigen wir uns damit, was Sie antreibt zu essen, denn es ist nichts anderes als eine Bewältigungsstrategie, um Gefühle oder unangenehme Ereignisse zu kompensieren. So lernen Sie, Ihre Muster zu erkennen, bewusst einzugreifen und Techniken anzuwenden, so dass Sie nicht mehr zum Essen greifen müssen.

Wir werden auch schauen, wie Sie Ihren Körper sehen  und wie sich diese Perspektive im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wir werden Ihre Überzeugungen rund um den „idealen“ Körper untersuchen und was Ihrer Meinung nach passieren würde, wenn Sie diesen „idealen“ Körper hätten.

Es ist Zeit, dass Sie die Oberhand zurückgewinnen!

 

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